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Jahresrückblick 2019
Hier werden die Entwicklung und der aktuelle Stand des Projekts zusammengefasst
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Das Bippenbuch

 

Ein Buch mit Familienstammbäumen und Geschichten aus den vergangenen Jahrhunderten

 

(Lino Mirgeler /dp)

Dieses Bild soll die Fantasie anregen. Ein Stammbaum mit einem hohen grafischen und künstlerischen Anspruch. So etwas übersteigt allerdings unsere Möglichkeiten. Wir werden es etwas einfacher gestalten. Dennoch ist der Stammbaum ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit und unseres Buches. Ergänzt um Geschichten aus den letzten Jahrzehnten/Jahrhunderten, die die Zeit und die Begebenheiten beschreiben.

 

Unser Ziel:

 

 

 

 

Stand der Arbeiten:

  •  In vielen Vorgesprächen mit Familien aus Bippen und den Ortsteilen wurde das Potential für unser Vorhaben intensiv hinterfragt und abgeprüft. Mit sehr vielversprechenden Erwartungen. Auch haben sich in den Ortsteilen Arbeitsgruppen gebildet, die sehr rege und intensiv an den Themen arbeiten. Zurzeit sind besonders zu nennen: Klein Bokern, Hartlage und Vechtel.  

Andere Ortsteile werden nachziehen. Das wir drei Vorreiter haben ist insoweit sehr hilfreich, als dass die hier gemachten Erfahrungen in den regelmäßigen Sitzungen an die anderen weitergegeben werden können. Auch der wichtige Lerneffekt kann somit in einem begrenzten Rahmen erzielt werden. Korrekturen am Konzept und in der Arbeitsweise sind damit überschaubar.

  • Die Anzahl der darzustellenden Familien wurde ermittelt 

  • Die Scans der Kirchenbücher werden zurzeit bearbeitet und komplettieren unseren Datenbestand.
  • Die ersten Geschichten wurden geschrieben.

 

Das Projekt

 

Unser Vorgehen:
Vorab:
Die Arbeiten erfolgen im Rahmen des Heimatvereins Bippen e.V.

 

Mitstreiter: Die Koordination der Aktivitäten liegt in den Händen von Helga Ackmann und Wilfried Holthaus. Aus den Ortsteilen haben sich bisher etliche Damen und Herren bereit erklärt, an der Erstellung des Buches mitzuwirken. Öffentliche Treffen finden in einem 6-wöchigen Rhythmus statt und werden über Anzeigen im Bersenbrücker Kreisblatt bekannt gegeben.

 

Die Datenbasis: Aus der über viele Jahre durchgeführten Ahnenforschung von Helga Ackmann stehen für unseren Bereich bereits ca. 12.000 Personendaten und Personenbezüge zur Verfügung. Darüber hinaus werden Daten aus den Kirchenbüchern bis zum Jahr 1918 ausgewertet. Auch stehen andere öffentlich zugängliche Informationen zur Verfügung und können ausgewertet werden (z.B. öffentliche Standesamtsdaten).

 

Prüfung der Daten: Komplette oder überwiegend fertiggestellte Ahnenaufstellungen werden mit den jeweiligen Familien durchgesprochen. Federführend hierbei sind die Mitstreiter aus den Ortsteilen.

 

Datenschutz: Aus der aktuellen Ausgabe des Datenschutzgesetzes (Neufassung 2018) auf Basis der EU-Datenschutzgrundverordnung gilt sinngemäß, dass die Daten verstorbener Personen nicht von diesem Gesetz geschützt werden. In Bezug auf unsere Arbeit ein wichtiger Hinweis. 

Daten noch lebender Personen unterliegen dem Datenschutzgesetz und werden nur dann veröffentlicht, wenn die betroffene Person dazu ihre Einwilligung gegeben hat. Diese beiden grundsätzlichen Aussagen zu verstorbenen und noch lebenden Personen sind die Rahmenbedingungen unseres Handels.

 

Aufteilung Haneberg: Wenn sich nicht noch Unterstützer aus Haneberg finden, so würden wir uns an die frühere Zuordnung zu den politischen Gemeinden Vechtel und Ohrtermersch orientieren.

 

Geschichten aus der Zeit: Aus den verschiedensten Quellen werden dem Team der Mitstreiter Geschichten zugetragen. Es sind geschichtlich gesicherte Fakten, es sind Erzählungen die plausibel erscheinen, deren Wahrheitsgehalt aber nicht in jedem Detail nachgewiesen werden kann. Es sind Berichte, die den Aufzeichnungen der Ortsvorsteher entnommen werden konnten und anderes mehr. Diese Dinge werden mit dem Hinweis auf ihren geschichtlichen Wahrheitsgehalt aus der persönlichen Sicht des Schreibers erzählt.

 

Wir erlauben uns auch Ereignisse festzuhalten, die außerhalb unseres Zeitrahmens liegen. Für die Ahnendarstellung gilt die Grenze 1910. Wir wollen aber auch Geschichten festhalten, deren Erzähler noch leben. Insbesondere die Zeiten vor und nach dem 2. Weltkrieg sind hier zu nennen. Jetzt haben wir noch die Gelegenheit mit Zeitzeugen zu sprechen. In einigen Jahren ist das vorbei. Auch hier sind uns die alltäglichen Dinge wichtig.

 

Die politischen Strukturen der NS-Zeit und deren Umsetzung wollen wir den Geschichtsexperten überlassen. Hierzu ist vertieftes wissenschaftliches Arbeiten und Forschen notwendig, dass wir nicht leisten wollen und können.

 

Herausforderungen und Risiken
Es ist notwendig, weitere Mitstreiter in den Ortsteilen zu finden. Klein Bokern und Hartlage sind gut vertreten. Aus den anderen Ortsteilen  wären weitere Unterstützer sehr hilfreich. Wenn Ortsteile gar nicht oder nur mit kleinster Besetzung mitarbeiten, wird die entsprechende spätere Darstellung im Buch zwangsläufig geringer ausfallen. Wir haben eine Großzahl von Unterstützern (ca. 40), die unser Projekt wohlwollend begleiten und uns helfen. Das ist sehr wichtig. Aber wir brauchen auch Akteure, die sich in ortsteilbezogenen Gruppen für die Detailarbeit zusammenfinden. Hier darf noch etwas geschehen.

 

Wir haben in der Gesamtdarstellung und unter Einbeziehung aller Ortsteile eine große Anzahl von Familien zu bearbeiten. Es könnte dazu führen, dass der Rahmen des Buches gesprengt wird. Wir haben insgesamt 600 Seiten vorgesehen. Sollte das nicht reichen, müssten wir weitere Darstellungsmöglichkeiten einbeziehen wie z.B. die Datenausleitung auf CD oder eine Darstellung in einen geschützten Bereich der Homepage des Heimatvereins oder ähnliches.

 

Bei unseren Aktivitäten benötigen wir natürlich auch das wohlwollende Mitwirken der betroffenen Familien. Unsere im vollen Umfang ehrenamtliche Tätigkeit stößt natürlich dort an Grenzen, wo wir auf Desinteresse oder Behinderung stoßen.  Damit müssen wir rechnen. Umso mehr freut es uns, dass auch die Gemeinde Bippen neben den Verantwortlichen im Heimatverein unsere Arbeit maßgebend unterstützen.

 

In der Tageszeitung stand am 09.04.2019 ein Bericht des Bürgermeisters aus der Gemeinderatssitzung. Zitat: "Des Weiteren verwies er auf den neu gegründeten Arbeitskreis in der Gemeinde, der unter Federführung des Heimatvereins die Geschichte der Höfe und Familien im Kirchspiel recherchiert, um aus diesen Daten genügend Material für ein Buch zu sammeln." Hiermit zeigt auch der Bürgermeister und der Gemeinderat großes Interesse an diesem Projekt.

 

Zusätzliche Motivation
Wenn wir uns die Heiratsströme der vergangenen Jahrhunderte ansehen, dann wurde eine große Zahl der Ehen zwischen den Familien der Bauernschaften des Kirchspiels geschlossen. Mit anderen Worten, wir sind von da her eine große Familie. Dieses Gefühl und das Verständnis zwischen den Ortsteilen wollen wir mit diesem Projekt fördern. Ein positiver Nebeneffekt. Wenn es gelingt, würde es uns sehr freuen.