Als verdienten Heimatfreund würdigte Franz Buitmann, der Vorsitzende des Kreisheimatbundes Bersenbrück (KHBB), die Leistungen von Werner Hollermann und überreichte eine Urkunde. Auch Schriftführerin Annegret Flehr und Kassierer Jürgen Wilking verließen das Führungsteam. Ihre Aufgaben übernahmen Heiko Neublum und Burkhardt Wiemann. In seinem Rückblick ließ Werner Hollermann er noch einmal die Höhepunkte des vergangenen Jahres Revue passierebn. Klön- und Grillabende lockten interessierte Heimatfreunde an. Sie halfen auch bei der Müllsammelaktion. Erster Höhepunkt war die Präsentation des vom KHBB herausgegebenen Buches über Eberhard Ostendorff im Heimathaus Bippen. Das Maibaumsetzen und die Führung der Frühwanderung des KHBB am 1. Mai durch die Maiburg waren weitere Höhepunkte. Bei der Führung unterstützte auch der Förster im Ruhestand Hoffmann die Wanderer.
Die Ölmühle als Problem
Highlight 2016 war das Konzert mit dem Stimmkollektiv Solala und den Draufsängern auf dem Kuhlhoff. Werner Hollermann schnitt das Problemfeld Ölmühle an. Hier bestehe Handlungsbedarf. „Es ist bedauerlich, dass dieses Projekt derzeit schlummert. Wenn die Mühle nicht läuft, macht eine Führung keinen Sinn“, betonte Hollermann. Die Teichfläche sei langfristig gesichert, ergänzte Bürgermeister Helmut Tolsdorf. Die Problematik soll auch unter Einbeziehung des Schützenvereins Lonnerbecke und des KHBB angefasst werden. Weiterhin ging Hollermann auf die Wanderwege, darunter das von Arnold Mertens überarbeitete Vosspättken, ein. Und auch der neue Waldkinderspielplatz in der Maiburg, unter Beteiligung des Heimatvereins konzipiert, wurde ein Erfolg. Detailliert stellte Kassierer Jürgen Wilking die sich positiv entwickelnde finanzielle Lage des gut aufgestellten Verein vor. Leider sei die Mitgliederentwicklung leicht rückläufig.
Kurt Freye neuer Vorsitzender
Bevor Bürgermeister Helmut Tolsdorf die Wahlleitung übernahm, dankte Werner Hollermann für die gute Zusammenarbeit in den 32 Jahren seiner Vorstandstätigkeit. In dieser Zeit sei viel für Bippen erreicht worden. Sodann stimmte das Plenum dem Vorschlag, die Wahlperiode von vier auf zwei Jahre zu verkürzen und alternierend zu wählen, zu. Helmut Tolsdorf dankte für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Der Heimatverein ist ein verlässlicher Partner“, betonte er. Zum Vorsitzende wurde Kurt Freye gewählt. Er war bisher Stellvertreter. Sein Amt übernahm Jochen Kamper. Stellvertretender Kassierer wurde Rolf Heidhaus, stellvertretender Schriftführer Hubert Ring. Freye bedauerte den Trend, dass immer weniger Personen bereit seine, sich in Vorständen zu engagieren.